Keine Zeit oder wer hat an der Uhr gedreht?

Nun rasen die Wochen nur so dahin nun sind wir schon im Juli, die letzten Tage vor den Sommerferien. Dieses Jahr hat es in sich auf eine ganz eigene Art und Weise scheint sich die Zeit auszudehnen und fahrt auf zu nehmen.
Der Kindergarten hat wieder für alle Kinder geöffnet (auch für die Krippenkinder) – aber Schule ist nur jeden zweiten Tag, dafür allerdings mit Hausaufgaben für die Tage wo keine Schule ist. Ein ständiges hin und her zwischen Homeoffice, Büro, Kinderbetreuung, Homeschooling und dem normalen Alltag.

Zeitmanagement

Wir ihr vielleicht schon letzte Woche gelesen habt, habe ich dank meiner recht vielseitigen Ziele für 2020 mein Organisation meines Alltages umgestellt um mehr in den Tag zu bekommen bzw. um Sachen die ich mir vorgenommen habe tatsächlich auch mal umzusetzen. Ich habe z.B. kein guten Zeitfenster für Sport für mich gefunden. Ich hatte dieses Jahr angefangen während des Mittagsschlaf von Jo Sport zu machen, doch dann kam Corona und Homeoffice und mein Mann braucht in meinem Zeitfenster für Sport den Raum als Büro. Daher habe ich erst einmal kein Sport mehr gemacht, was natürlich nicht gerade das war, was ich mir vorgenommen hatte. Nun habe ich für mich ein neues Zeitfenster aufgetan. Ich mache morgens vor der Arbeit Sport. Dadurch starte ich nun ganz anders in den morgen und an Tagen wo ich im Homeoffice arbeiten kann, brauche ich auch nicht einmal früher aufstehen. Bisher klappt es super und je häufiger ich das mache, desto besser gefällt es mir und ich habe das Gefühl für mich eine gute Variante gefunden zu haben, wie ich tatsächlich langfristig wieder regelmäßig Sport treiben kann.
Leider schlafe ich nun allerdings häufiger mal bei Jo beim Mittagsschlaf mit ein und verliere daher mein Zeitfenster an dem ich Beiträge für den Blog schreiben wollten. Natürlich schlafe ich nicht jeden Tag, aber dieses Zeitfenster, während er schläft nutze ich auch noch für die Hausarbeit und seien wir ehrlich, die geht vor und muss erledigt werden.
Ich arbeite also weiterhin an meinem Zeitmanagement, aber ich habe das Gefühl es wird besser.

Urlaubsreif

Obwohl durch die letzten Wochen ja eigentlich eine „Entschleunigung“ hätte stattfinden müssen habe ich eher das Gefühl das ich Urlaubsreifer bin als normalerweise. Durch das Homeschooling, die Kinderbetreuung daheim und gleichzeitiges arbeiten im Homeoffice bin ich tatsächlich sehr froh nun langsam die Tage bis zum „Jahresurlaub“ (Sommerurlaub – 3 Wochen) zu zählen. Dabei zeichnet sich bei uns ein ganz klarer Trend ab, denn wir werden dieses Jahr leider nicht richtig in den Urlaub fahren, sondern nur Ausflüge machen. Gerne würde ich mit den Kindern für 2 Wochen irgendwo hin fahren, aber die Umstände dieses Jahr und die Konsequenzen die sich ggf. daraus ergeben machen für uns einen Urlaub quasi unmöglich.

Fazit

Diese Woche ist nur so verflogen, ich habe an 6 Tagen morgens Sport gemacht und freue mich auf meinen baldigen Urlaub. Die Kinder sehen den kommenden Ferienwochen mit gemischten Gefühlen entgegen. Der Abschied von der Krippe wird für Jo ein schmerzlicher Schritt, ist er doch so glücklich und zufrieden dort. Die Eingewöhnung im Kindergarten quält mich etwas, denn ohne Corona, wäre er dort schon längst angekommen, aber nun wird er bis zu den Sommerferien ein Krippenkind bleiben.

Läuft es bei Euch auch grad alles so schnell? Werdet ihr in den Urlaub fahren oder habt Ihr Eure Pläne auch geändert?