Keine Zeit oder wie setze ich die richtigen Prioritäten
Sicher bin ich nicht die einzige, die sich Dinge vornimmt und dann an der Umsetzung scheitert, weil der Tag nur 24 Stunden hat. Was einem beleibt ist die Änderung von Prioritäten. Nur das heißt auch, wenn eine Sache wichtiger wird bleibt eine andere Sache auf der Strecke:
Übersicht
Wie setze ich nun die richtigen Prioritäten?
Mit dieser Frage setze ich mich schon das ganze Jahr auseinander und stelle fest es scheint hier kein richtig und kein falsch zu geben. Wichtig und richtig ist immer genau das, was gerade in einem selbst am meisten Gewicht hat. Immer wieder muss ich in mich hinein horchen, um zu lauschen, was mir gerade am wichtigsten ist. Leider habe ich nicht den Luxus, dass ich für alle Dinge die ich gerne machen würde, Zeit habe, daher muss ich eine Priorität festlegen. Diese bestimmt dann, wie viel Zeit ich mir für was nehmen kann. Letztes Jahr habe kein Sport gemacht, keine Zeit, keine Priorität – dieses Jahr mache mindestens 1 Stunde Sport pro Tag, damit verbringe ich also viel Zeit. Diese Zeit fehlt mir nun aber an anderer Stelle.
Nun bin ich also mal wieder am überlegen wie ich das nun zeitlich besser in meinen Tagesablauf unterbringe. Schließlich habe ich mir auch andere Sachen vorgenommen die bisher viel zu kurz gekommen sind.
Ablaufplan
Für diese Überlegungen erstelle ich gerne einen exemplarischen Ablaufplan eines „Alltags“ damit ich gucken wie ich alle Termine unter einen Hut kriegen kann. Dafür nutze ich eine Magnet-Tafel und mein Handy (ein Foto pro Idee), damit ich das besser hin und her schieben kann, bin aber sicher das es genauso gut in einem Block geht.
Sobald ich mich für eine Variante entschieden habe, teste ich einen Plan ob er sich umsetzen lässt und versuche diesen zwei Wochen durch zu halten. Kleine Änderungen entstehen ganz automatisch, ich mache es nur relativ grob, nur damit ich eine Idee habe wie es funktionieren könnte.
Bisher habe ich meistens irgendwie auf diese weise eine Veränderung in meinen „Alltag“ einbauen können. Allerdings gebe ich echt zu, dass ich immer wieder damit zu kämpfen habe, denn ich halte mich nach einer Weile immer nicht mehr an meinen Plan und mache dann einfach das intensiver, wonach mir gerade der Sinn steht, je nachdem was meine aktuelle Priorität eins ist. Im Anschluss muss ich dann wieder nach bessern in meiner Organisation.
Wenn sich Prioritäten ändern…
Bei mir passiert das häufiger, dass sich meine Prioritäten ändern, daher kann ich mittlerweile ganz entspannt damit umgehen und auch zugeben, wenn ich irgendwas nicht mehr mache oder nur unregelmäßig, weil mir etwas anderes wichtiger geworden ist. Natürlich sollte man trotzdem sich regelmäßig darüber Gedanken machen, ob die Prioritäten wirklich richtig sind, die man gerade gesetzt hat. Das Leben ist zu kurz und zu Wertvoll um es mit dem falschen zu vergeuden und doch empfinde ich (im Nachhinein meist) jeden Umweg als wichtig ihn gemacht zu haben.
Ändere Dinge
Jim Rohn soll mal gesagt haben:
Wenn es Dir nicht gefällt wie die Dinge sind, ändere sie! Du bist kein Baum!
Dieser Spruch hat mich die Woche sehr angesprochen. Also ändere ich noch ein paar Dinge, denn ich bin kein Baum!
Wie geht ihr mit dem Wunsch nach Veränderung um? Befindet Ihr Euch im Wandel oder mögt Ihr lieber die Sicherheit des Vertrauten?
Habt noch eine schöne Woche!